Der Zeitraffer passe gut zu der Musik und so verschmelze alles zu einem stimmungsvollen Muntermacher und passe ganz gut zu meiner Kaffee-Reihe. Meinte eine Freundin. Das stimme schon, meinte ich, bis auf den Zeitraffer – da sei nämlich keiner.
Es dauerte so eine bis zwei Minuten, bis das geglaubt wurde.
Die Musik (Airbourne – Runnin‘ Wild), nun ja, ein ACDC-Verschnitt, wenn auch einer der besseren.
Einiges fällt einem als eher mit Intellekt veranlagter Mensch bei solchen Videos auf – die eigene Begrenzung, die dieser auferlegt. Bei jeder Kurve, bei jedem Sprung sieht man den jungen Mann (Andreas Tillmann) schon im Abgrund oder an der nächsten Borke kleben, was einer der Gründe ist, weshalb man sich solcher Extreme enthält. Womit einem so mancher Spaß entgehen dürfte.
Nein, tauschen will ich nicht, schon der Rückenschmerzen wegen, die ich bekomme, allein wenn ich es mir ansehe. Nichtsdestoweniger habe ich gehörigen Respekt vor der Leistung. Und ein ganz kleines bißchen bin ich auch neidisch.
Andreas Tillmann