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Samstag, den 12. Juli 2008

Ein führender Streiter für die Religion des Friedens nebſt Gattin

Abgelegt unter: Kaleidoſcop,Politik — Hausherr @ 6:31 Uhr

Auf diese Quelle greife ich nur äußerst ungern zurück, aber dieses Photo muß gezeigt werden!

5 Comments »

  1. Kommentar von blackconti — Mittwoch, den 16. Juli 2008 @ 13:39 Uhr

    Da haben Sie allerdings recht!:-))

  2. Kommentar von Hausherr — Donnerstag, den 17. Juli 2008 @ 17:57 Uhr

    Es pendelt immer hin und her, mal gewinnt das Lachen, mal bleibt es im Halse stecken. Das Photo sagt mehr als tausend Worte, zutiefst finstere allerdings.

  3. Kommentar von Köppnick — Samstag, den 16. August 2008 @ 12:06 Uhr

    Ein Link, passend zum Thema: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22376/1.html

  4. Kommentar von Hausherr — Sonntag, den 17. August 2008 @ 16:57 Uhr

    Vielen Dank.

    Eine Frage, die mir immer wieder angesichts solcher Bilder und Texte über derartige Zustände duch den Kopf schießt, ist folgende:

    Ist das noch „Männerherrschaft“, wenn der Mann sich im Ergebnis auch selbst so vieler Möglichkeiten beraubt? Wenn ich als Mann die Frau, die mich immerhin durch das ganze Leben begleiten soll und mit der ich womöglich viele Kinder haben werde, nichteinmal und nicht einmal vorher kennenlernen oder wenigstens sehen kann?

    Und ist eine Gesellschaft nicht doch viel mehr sexualisiert, wenn alle Interaktion, also alles Leben, zwischen den Geschlechtern aus ihr verbannt ist? Wenn Frauen nur noch Phantome sind, die als bewegte Schatten den Mumien gleichend förmlich erscheinen, ohne zu erscheinen?

    Mir ist das alles ein krankhafter Wahn aus Absurdistan, der eine ganze Gesellschaft durchdrungen und verseucht hat. Ein Irrwitz, der wie alle Totalität nicht in sich ruhen kann und deshalb seine geistige Pest zu verbreiten sucht und dabei über Leichen geht und die Leichenberge folglich auch predigt, weil er nichts anderes mehr vermag.

  5. Kommentar von Köppnick — Sonntag, den 17. August 2008 @ 18:59 Uhr

    Ich bin mir nicht sicher, ob wir durch unsere Medien (und damit von außen) ein vollständiges Bild der Verhältnisse im Iran erhalten. Unbestritten sind natürlich die Menschenrechtsverletzungen, etc. Der Wikipedia-Artikel zum Iran ist da deutlich genug.

    Ein Kollege von mir hat vor einiger Zeit eine Dienstreise nach Teheran gemacht: http://kwakuananse.twoday.net/stories/1661409/. Bei uns ist auch häufiger ein Professor von der dortigen Uni zu Gast, meist mit seiner Frau und manchmal mit ein paar seiner Mitarbeiter. Die Frau trägt ein buntes Kopftuch, so wie das bei uns in den 50er Jahren auch zu sehen war. Der Prof war viele Jahre in Österreich und ist nach Hause zurückgekehrt, um einen dortigen Lehrstuhl zu übernehmen und dadurch zu retten, weil man die Abteilung nach der Emeritierung seines Amtsvorgängers dicht machen wollte. Was die Jugend betrifft: Händchen halten im Park ist nicht, aber in den Privathäusern geht es zu wie bei uns auch.

    Ein weiterer Aspekt scheint mir auch wichtig: Selbst wenn objektiv Frauen weniger Rechte als Männer haben, ist es deshalb nicht gesagt, ob sie deshalb subjektiv unglücklicher sind als Frauen hier. Das nehmen wir gern an, um das gute Gefühl zu haben, wir machen es richtig und die anderen falsch. Aber man sollte die Frauen dort selbst fragen, was sie wollen. Wie man z.B. hier entnehmen kann, haben sie das Wahlrecht, aber nur ein eingeschränktes Versammlungsrecht. Aber wie ist das eigentlich mit vergleichbaren regierungskritischen Versammlungen von Männern, die werden sicher ähnlich unterdrückt. Die gute Nachricht in dem verlinkten Beitrag ist, dass es schon ordentlich gärt dort und es durchaus Möglichkeiten des Protestes gibt. „Der Westen“ sollte sich deshalb sehr genau überlegen, was er tut, um nicht nochmals solche Desaster wie in Jugoslawien, Afghanistan und Irak zu erleben.

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