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Sonntag, den 7. September 2008

Werbung wie für H*ren aus Polen

Abgelegt unter: In eigener Sae — Hausherr @ 2:45 Uhr

 


Sie sehen richtig. Das ist kein Traum. Das obige erscheint möglicherweise, wenn man via Google auf ein Literaturblog (!) bei twoday stößt, nämlich auf das Literaturblog ReadingEase, das hier tinius betreibt (oder besser: betrieben haben wird). Und der das hier kostenlos tut. Weil er nicht bezahlen will oder nicht bezahlen kann oder beides. Das spielt für die kurze Betrachtung auch keine Rolle.

Am Donnerstag, den 4. September 2008 wurde mit auf Freitag, den 29. August (also eine Woche!) zurückdatierten Zeilen der werten bloggenden Gemeinschaft bei twoday mitgeteilt:

In Zukunft bekommt jeder Besucher, der via einer Suchmaschine auf ein Free Blog bei twoday.net kommt, Google Anzeigen in das Template eingebunden eingeblendet.

Die Mitteilung erfolgte auch nicht per E-Mail, sondern ausschließlich hier. Pech für diejenigen, die das nicht regelmäßig verfolgen. Pech auch für jene, die gerade im Urlaub oder krank sind.

Diese Maßnahme geschehe, um „Kosten die durch Bereitstellung, Hardware, Wartung, Hosting und Betrieb der Weblogplattform twoday.net entstehen durch Vermarktung zu refinanzieren.

Die Begründung mag einsichtig sein, die Art und Weise der Bekanntmachung und der Umsetzung sind es nicht.

Tinius hatte einen „Fehler“ gemacht. Er hatte das Buch „Feuchtgebiete“ von Charlotte Roche besprochen und damit vermutlich die entsprechenden Anzeigen von Google ausgelöst.

Halten wir kurz inne. Betrachten wir uns nochmal das obige Bild: „Offene Singles aus Polen treffen Sie bei…

Und überlegen wir, was daraus folgt, oder wenigstens daraus folgen kann. Beispielsweise wäre ja denkbar, daß ich mich, wie ich das schon einmal beiläufig getan hatte, noch ein weiteres mal mit der NPD befasse. Wird dann Werbung für Blood and Honour geschaltet? Oder für das „Zentralorgan“ der NPD, die „Junge Freiheit“? Oder für die Skinheads Sächsische Schweiz?

Und sind diese Fragen angesichts des obigen Bildes wirklich noch polemisch?

Mir fallen nur Worte aus der untersten Vulgärsprache ein, die meine derzeitige Gemütslage treffend beschreiben würden. Ich verzichte darauf.

Und wenn twoday nicht alsbald Änderungen an diesen „Werbe“-Einblendungen vornimmt, werde ich auch auf twoday verzichten und dem Beispiel von tinius folgen und mit meinem Blog abwandern, Einsicht in etwaige Notwendigkeiten einer Finanzierung hin oder her.


Nachtrag 8. September: Auf die Empfehlung von twoday hin wurde die Überschrift nachträglich zensiert editiert.


Nachtrag 10. September: Die Diskussion hat inzwischen die Grenzen von twoday überschritten und erreichte auch das Blogs!Buch Blog

37 Comments »

  1. Kommentar von tinius — Sonntag, den 7. September 2008 @ 4:56 Uhr

    Ich habe in vergangenen Zeiten jahrelang bei einem werbefinanzierten Bloganbieter gebloggt, der ein permanentes Banner, also nicht nur für Besucher über Suchmaschinen, installiert hat. Es stand über dem gesamten Blog, ebenso wie über Einzeleinträgen. Ich gebe zu, zu der Zeit waren weder Garcia Marquez noch Frau Roche ein Thema, das solche adsense – Variationen hätte hervorrufen können. Generell hatte ich mit adsense eigentlich recht gute Erfahrungen, denn meist gab es direkte Bezüge zum Thema Buch, alternativ gab es Werbung für non – Profit – Organisationen. Mein Entschluß stand aber schon mit der ersten Installation und dem dort angewendeten Design beinahe fest, wurde allerdings mit dem äußerst patzigen Kommentar auf meine Beschwerde, die wenigstens in der Frage des Designs und der Sprachwahl – was, bitte soll englischsprachige Werbung in einem deutschsprachigen Weblog ???? – dann doch zu Ergebnissen führte, zur Gewißheit. Ich war ebenfalls erstaunt über die Form der Benachrichtigung, auch wenn es eine Mail nicht hätte unbedingt sein müssen. Aber die sofortige Veröffentlichung der Pläne, zu dem Zeitpunkt, als sie feststanden und ja auch der Beitrag verfaßt worden war, wäre für mich unerläßlich. Da mein Blog als eine längerfristige Unternehmung angelegt ist – mit Pause zwischendurch blogge ich seit 2004 ab heute nun beim dritten Anbieter – habe ich mir durchaus überlegt, einen bezahlten Dienst hier in Anspruch zu nehmen, jedoch befunden, daß die für mich wichtigen features 25 Euro im Monat kosten sollen, daß die basic – Variante außer etwas mehr Speicherplatz nichts bietet, was ich benötigen könnte. 25 Euro allerdings halte ich für vollkommen überteuert, da man Ähnliches mit eigenem Webspace für unter 10 Euro hinbekommt. Und in der neuen Heimat habe ich alle benötigten Features kostenlos und werbefrei, packe ich noch etwa 12 Euro pro Jahr drauf, könnte ich eine eigene Domain nutzen… Zudem gab es weitere Gründe, die mich abhielten, hier einen kostenpflichtigen Vertrag einzugehen : erstens gab es immer wieder Beschwerden über die langsame Verbuchung von Zahlungseingängen, verbunden mit der automatisierten Drohung, den Zugang zum Blog bei Nichtzahlung zu sperren, zweitens gab es bei Überlastung der Server auch Ausfälle und Behinderungen für die zahlenden Nutzer, da sie nicht auf einem extra Server gehostet und mit mehr „Service“ bedacht wurden, wie ich es für zahlende Kundschaft eigentlich voraussetze. ;) Als letztes bleibt festzustellen, daß es – wie so häufig bei Anbietern einfach ein gravierendes Kommunikationsproblem gibt. Zwar gibt es einen Support, aber Maßnahmen, Fehler u.ä. wurden selten rechtzeitig kommuniziert. So man denn kaufmännisch und einnahmeorientiert agieren will, setzt das in meinen Augen voraus, daß man den Kunden freundlich, zuverlässig und schnell informiert und etwaige Geschäftshindernisse benennt. So zumindest habe ich das im Buchhandel gelernt, der sich nur durch die Art der Ware und der etwas direkteren Konfrontation mit dem zahlenden, zahlensollenden Kunden unterscheidet.
    Noch eine Bitte : da ich schon einmal Probleme mit einem Internetstalker hatte, der bis ins reale Leben wirkte und polizeiliche Ermittlungen notwendig machte, wäre es nett, nicht meinen vollen Namen zu erwähnen. Auch aus diesem Grund ist mein Impressum ein nicht maschinenlesbares jpg, kein html – Dokument. Mit freundlichen Grüßen tinius

  2. Kommentar von Hausherr — Sonntag, den 7. September 2008 @ 5:09 Uhr

    Erledigt.

  3. Kommentar von tinius — Sonntag, den 7. September 2008 @ 5:12 Uhr

    Merci vielmals. ;)

  4. Kommentar von Gregor Keuschnig — Sonntag, den 7. September 2008 @ 13:19 Uhr

    Gründsätzlich ist ja – bei aller berechtigten Empörung – nichts dagegen einzuwenden, wenn ein Bloghoster für kostenlose Blogs einen Gegenwert einführt. Dass man bisher damit geworben hat, dass man keine Werbung macht, ist bitter aber solche Werbung gilt nicht für alle Zukunft. Die Bezahlblogs werden mit dieser Massnahme natürlich ein bisschen „aufgewertet“.

    Problemvoll ist aber der Stil, wie dies gemacht wurde: „Ab sofort…“ – ohne jegliche Vorwarnung. Keine Begründung, keine Mühe, irgendwie die Situation zu erklären. Immerhin: Die Werbung tritt nur beim Finden des Blogs über eine Suchmaschine auf – Besuche über Links und Abos bleiben verschont. Das finde ich zunächst einmal gut. Wenn da nicht diese polnischen Singles wären, die da beworben werden. Es gibt m. E. hunderte anderer Möglichkeiten, wonach man Googlewerbung auf einem Literaturblog schlagwortmässig platzieren könnte. (Ich habe selber eine Google-AdSense-Anzeige geschaltet – diese habe ich z. B. noch nicht bei tinius gesehen.)

    Hinzu kommt die bräsige Arroganz der Leute, die da in den Foren für twoday sprechen. Hieraus spricht eindeutig: Man sch… auf ein gewisses Niveau, weil es nämlich im Verhältnis zu den Strassenmädchen-Texten, Spiel- oder Girlieblogs oder superalarmistischen ‚Journalisten‘ keine Klickzahlen, keine Öffentlichkeit bringt. Man schaue sich die Top-Blogs des Monats einmal genau an. Ich entdecke da drei, vier „vernünftige“ Blogs – über den Rest sag‘ ich lieber nichts. Aber – und das ist auch klar: Das ist überall ähnlich.

    Ich bin ein ziemlich lärmempfindlicher Mensch. Wenn ich nun aus einer Wohnung ausziehe, weil der Nachbar dort dauernd Lärm macht, bringt es manchmal gar nichts, dies überhastet zu tun. Ich ziehe zwar in eine neue Wohnung, die ruhig ist – aber wenn man Pech hat, wird dann da irgendwann neu gebaut… Wohl gemerkt, ich will das nicht schönreden, was twoday da macht, aber ein Umzug auf WordPress kommt für mich nicht infrage, weil dieser Laden noch grösser, noch unübersichtlicher und damit – das ist so meine Erfahrung mit grossen Unternehmen – noch unzugänglicher ist.

    Meine Zahlungen an twoday mache ich vierteljährlich. Ich werde jetzt bis Ende Dezember verlängern. Dann wird man sehen. Schlechte Kommunikation gibt es überall; ich glaube, dass twoday im Schlechten noch der Beste ist (was nichts entschuldigt).

  5. Kommentar von Hausherr — Sonntag, den 7. September 2008 @ 22:46 Uhr

    @Sturznest

    Haben Sie gerade Selbstzensur geübt?

    Ich habe nichts gelöscht. Solange niemand außer vielleicht mir beleidigt wird, oder anderweitig rechtsmißbräuchliche Kommentare abgegeben werden, werde ich auch weiterhin keinerlei Zensur üben.

    Nur für den Fall, daß sich jetzt einige wundern, wo denn ihr (und Ihr) Kommentar abgeblieben ist.

  6. Kommentar von Sturznest — Sonntag, den 7. September 2008 @ 22:51 Uhr

    Was sie immer für große Worte Haben, Selbstzensur, ich habe
    das gelöscht was ich geschrieben habe, ich habe mich geärgert hier überhaupt etwas geschrieben zu haben.

    Selbstzensur, gehts nicht nicht mal ein bißerl kleiner, ich hab meine Kommentare gelöscht…
    nichts anderes

  7. Kommentar von Hausherr — Sonntag, den 7. September 2008 @ 23:11 Uhr

    …klein…

    *kopfschüttel*

  8. Kommentar von steppenhund — Sonntag, den 7. September 2008 @ 23:12 Uhr

    Ich kenne die Betreiber von twoday nicht persönlich. Ich vermute aber, dass es sich nicht um Arroganz sondern um Dummheit oder zumindest Unerfahrenheit handelt, wenn die Art der Einführung der Regelung betrachtet wird.
    Ich bin zwar selbst nicht betroffen, hatte mich aber gewundert als ich mehr durch Zufall auf die Ankündigung stieß. Im Zuge des Serverausfalls vor kurzer Zeit bin ich vielleicht etwas aufmerksamer geworden, was die Systemmeldungen angeht.
    Ich selbst zahle einfach nur für den Platz, wobei hier der einzige Vorteil für mich darin besteht, dass ich auch die Bilder am gleichen Server habe.
    Im Prinzip bin ich ein Trottel, denn ich zahle 60 Euro jährlich für meinen Home-Page-Provider und hätte dort 50 GByte Traffic/Monat und ich weiß nicht wie viel GByte RAM zur Verfügung.
    Ich könnte mich also kostengünstiger arrangieren als noch die 20 Euro für twoday zu bezahlen.
    (Ich will aber homepage – nichtanonym – und blog getrennt halten.)

    Ich zahle die quasi freiwillig. Erstens ist die Zeitersparnis, mich nicht selber um die Blog-Administration kümmern zu müssen, für mich die 20 Euro wert. Zweitens gehöre ich auch zu den Leuten, die Shareware bezahlen, wenn sie mir gefällt. Schließlich unterstütze ich auch andere Gruppen. Es ist jedem unbenommen, wen er unterstützen will. Als Mensch der IT unterstütze ich halt auch gerne Programmierer – und in dem Fall nicht die von Microsoft, Google oder anderen großen Firmen sondern die von kleinen Unternehmen oder Einzelpersonen.

    Ich freue mich über kostenlose Software, verwende Yahoo-Mail mit jeder Menge Werbungm arbeite lieber mit Open Source Programmen als mit kostspieligen Frameworks, aber ich frage mich, ob es auf die Dauer durchzuhalten ist, wenn die Verbraucher alles gratis beziehen wollen.

    Dass diese Gratisprovider dann im Gegenzug nicht das Management-Knowhow aufbringen, eine derartige Aktion ordentlich vorzubereiten und die Skripts vielleicht noch ein bisschen besser auszutesten (ein Punkt, der mich rein beruflich schon stört), liegt auf der Hand. Das kostet schließlich noch einmal Geld.

    @Tinius
    Ich finde das durchaus ok, twoday aus Prinzip bzw. wegen des falschen Tons in den Kommentaren zu verlassen. Ich frage mich nur, ob zum Streiten nicht doch immer zwei gehören. Wenn ich meine eigene Zeit nur minimal bewerte, (die berühmten 6 € Nachhilfestundensatz, die in Österreich soviel Unmut bei den Studenten verursacht haben, weil zu wenig.) dann frage ich mich, ob sich der Streit überhaupt für mich auszahlt. Da zahle ich doch lieber 20 €/Jahr und legen noch 10 € drauf, um mit den gesparten Stunden Arbeit ins Kino zu gehen.

    Zusammenfassung: die Aktion von twoday war unüberlegt und schlecht durchgeführt. Die Aufregung darüber erscheint mir allerdings hinsichtlich einer kostenlosen Dienstleistung für überzogen.

  9. Kommentar von tinius — Sonntag, den 7. September 2008 @ 23:26 Uhr

    Oh, aufregen will ich mich nicht. Noch ein Grund, weshalb ich gehe. Denn dazu ist mir mein Nervenkostüm zu kostbar. Und ich will auch niemanden verleiten, denselben Weg zu gehen wie ich. Meine Maßstäbe müssen nicht die Anderer sein. Zum streiten gehören Zwei, doch war der Streit durch Art und Weise vorprogrammiert und vorausgeahnt, so schien mir. Und mit einem kulanten Tonfall, ohne in der Sache wesentlich nachzugeben, wäre auch meine Reaktion weniger drastisch ausgefallen (wobei ich handle, weniger verbal schieße). Ich konnte es mir lange nicht leisten, für Services im Internet zu zahlen, weil ich schlicht im Bereich der Armut angesiedelt war. Inzwischen geht es mir finanziell etwas besser, was aber mein Preisbewußtsein nicht ausschaltet. Und das sagt mir, daß selbst bezahlte Alternativen allesamt günstiger als hier sind. Und so ist meine Bereitschaft, anderswo bei einem stimmigen Preis – Leistungs – Verhältnis zu zahlen, deutlich ausgeprägter. Ich selbst klinke mich damit aus der Diskussion aus, auch wenn man noch monatelang über die Refinanzierungsmöglichkeiten im Web 2.0 diskutieren könnte, was allerdings die Blogbar m.E. erschöpfend und durchaus nachvollziehbar regelmäßig erledigt, denn ich bin hier nur noch als Besucher präsent. LG tinius

  10. Kommentar von yoe (anonym) — Montag, den 8. September 2008 @ 14:58 Uhr

    tinius, die alte zicke, hätte, statt in feuchtgebieten herumzuwühlen, vladimir nabokov lesen sollen. dann wüsste sie, was in der literatur alles möglich ist.

  11. Kommentar von Hausherr — Montag, den 8. September 2008 @ 15:04 Uhr

    @tinius

    Wenn Sie es wünschen, lösche ich diesen Kommentar von yoe (anonym). Bitte mitteilen.

  12. Kommentar von tinius — Montag, den 8. September 2008 @ 20:41 Uhr

    Ich überlege gerade, was bei einer Besprechung von „Lolita“ an Werbung erschien wäre ? P*d*philen – Tauschringe ??? Yoe (anonym) sollte bedenken, daß meine Rezensionen den Bruchteil, weniger als ein Zehntel – und das meint nur die zeitliche Ebene, meiner Lesekarriere widerspiegeln, daß er also garnicht wissen kann, welche Lektüren mich in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten beschäftigt hielten.

  13. Kommentar von dus — Montag, den 8. September 2008 @ 20:55 Uhr

    sie rauchen ja in ihrem blog.
    das ist eine öffentliche zone.
    und es gibt nichtraucherschutzgesetze!!

  14. Kommentar von Hausherr — Montag, den 8. September 2008 @ 21:05 Uhr

    @dus

    Und denken Sie sich nur, die halte ich ein!

    Sowas von *unpfui* aber auch. Und wenn Sie des Lesens mächtig sind, was zumindest den Anschein hat, dann werden Ihre an mich gerichteten Fragen hier hinreichend beantwortet. Soweit sie für das Thema relevant sind jedenfalls. Und soweit sie die Antworten auch verstehen wollen. Die Fähigkeit dazu unterstelle ich mal.

  15. Kommentar von kepkezkem — Montag, den 8. September 2008 @ 21:23 Uhr

    Ich wusste es (bis eben) auch nicht.
    Nun habe ich es anhand meines Blogs selbst ausprobiert.
    Beitragsthema: Weltuntergang.
    Werbung: Miesmuscheln und Tele2
    …… der Zusammenhang……
    na ist ja auch egal.
    Danke fürs drauf aufmerksam machen.

  16. Kommentar von dus — Montag, den 8. September 2008 @ 21:28 Uhr

    ich bin zu dumm für sie.
    dummdummdumm.

  17. Kommentar von Gregor Keuschnig — Montag, den 8. September 2008 @ 21:44 Uhr

    Wie lange wollen Sie sich eigentlich diese Pöbellümmel, die noch nicht einmal zwei Sätze hintereinander schreiben können, zumuten?

  18. Kommentar von Hausherr — Montag, den 8. September 2008 @ 21:53 Uhr

    @Gregor Keuschnig

    Bis mir jemand (wie Sie jetzt) sagt, daß die Zumutbarkeitsgrenze auch für ihn überschritten ist. Danke dafür.

    @dus

    Ich habe Sie für weitere Kommentare gesperrt.

  19. Kommentar von tinius — Montag, den 8. September 2008 @ 21:54 Uhr

    Es ist Ihr Blog, Sie setzen die Maßstäbe, unter denen hier zu kommentieren ist. Ich habe meine eigenen, die ich in meinem Blog strikt anwende und die die Grenzen für Inhalt / Ton erheblich niedriger ansetzen würden…. ;) LG tinius

  20. Kommentar von Hausherr — Montag, den 8. September 2008 @ 21:56 Uhr

    @tinius

    Meinten Sie Schwelle und höher? Oder mißverstehe ich Sie da gerade?

  21. Kommentar von tinius — Montag, den 8. September 2008 @ 22:01 Uhr

    Die Schwelle fürs Sperren und Löschen ist niedriger. ;) Das heißt, ich bin da rigoroser.

  22. Kommentar von Hausherr — Montag, den 8. September 2008 @ 22:22 Uhr

    @tinius

    Ich bin mit Zensur aufgewachsen und habe vielleicht deshalb ausgeprägte Hemmungen, diese zu praktizieren. Außerdem kommt sicher eine gewisse Unerfahrenheit meinerseits hinzu. Schließlich „schreibe“ ich hier das erste mal öffentlich und „interaktiv“. Meinen Simson-Ratgeber bei eBay blende ich da jetzt mal aus, der ist zwar öffentlich, aber praktisch überhaupt nicht interaktiv.

    Ab wann darf man jemandem einfach das Wort abwürgen?

    Es war heute das erste mal, daß ich aktiv Zensur übte. Und ich fühle mich unwohl damit. Ich sehe ein, das war diesmal unvermeidlich. Aber ich brauchte noch den Weckruf von Herrn Keuschnig.

  23. Kommentar von tinius — Montag, den 8. September 2008 @ 22:32 Uhr

    Sie sind hier der Gastgeber, ich bei ReadingEase. Unsere Maßstäbe müssen nicht dieselben sein. Hausordnungen können divergieren. Generell gilt bei mir, daß Herabsetzendes, Schimpfwörter und auch unterschwellige, spürbare Aggression nicht geduldet werden. Diskussionen wie gerade bei help oder info gäbe es nicht. Das ist komplementär zum Thema Werbung im Blog : auch das Niveau der Kommentare (ent)wertet ein Blog. Jeder darf seine Meinung äußern, sofern er einen angemessenen Ton wahrt.

  24. Kommentar von Hausherr — Montag, den 8. September 2008 @ 23:01 Uhr

    @tinius
    @Gregor Keuschnig

    Diskussionen wie gerade bei help oder info gäbe es nicht. Das ist komplementär zum Thema Werbung im Blog : auch das Niveau der Kommentare (ent)wertet ein Blog. Jeder darf seine Meinung äußern, sofern er einen angemessenen Ton wahrt.

    Das überzeugt.

    Ich werde achtsamer sein. Billigen Sie mir bitte noch etwas Übung dafür zu.

    Danke an Sie beide.

  25. Kommentar von Gregor Keuschnig — Dienstag, den 9. September 2008 @ 9:28 Uhr

    tinius‘ Schlussfolgerung ist richtig. twoday löscht die Deppenkommentare in help nicht, was einiges über diese Leute aussagt. Ich habe das letzte Mal hier Geld bezahlt.

    PS: Ich habe meine Kommentare im info-Forum gelöscht. Machen Sie das doch auch. Dann stehen nur noch die anderen Kommentare da.

  26. Kommentar von Hausherr — Dienstag, den 9. September 2008 @ 14:31 Uhr

    @Gregor Keuschnig

    Erledigt.

    Es ist offensichtlich sinnlos, das Thema bei twoday weiter zu verfolgen, was mich sehr ärgert, zugegeben. Ich bin mir sicher, daß man mich bei twoday sehrwohl verstanden hat, aber eben nicht verstehen wollte und auch keinen Handlungsbedarf sah. Twoday läßt zumindest höchst fragwürdige Werbung schalten, aber der Bloginhaber hat das selbst zu überwachen. Die Folge wäre, selbst manuell auszutesten, welche der zahlreichen Wortkombinationen bei der Google-Suche welche Anzeige auf dem eigenen Blog generiert. Und dann sieht man einen Handlungsbedarf lediglich bei einem Verstoß gegen Google-Richtlinien. Wieso interessieren die überhaupt? Hat twoday keine? Und wenn ja, welche sind das, wenn solche Werbung keine Einsicht für Handlungsbedarf auslöst? Mal ganz abgesehen von tinius‘ Literaturblog, sondern ganz generell!

    Außerdem war der offensichtlich unkontrollierte Verlauf der „Diskussion“ vor allem im Forum bezeichnend, weshalb ich dann am gestrigen Abend die Kommentare geschlossen hatte. (Es gingen fast schon spam-artig zwei bis drei Kommentare pro Minute ein, nahezu alle in der dus-Qualität. Seitens twoday wurde nicht eingegriffen.) Danach hat twoday den gesamten Beitrag offline gestellt.

    Das alles läßt tief blicken. Und es ist wirklich ernüchternd.

    Aus alldem leitet sich natürlich die Konsequenz ab, meine Zelte hier abzubrechen. Und mir graut vor der Arbeit, die das mit sich bringt. Ich bin wirklich absoluter Laie. Immerhin hat macsico für alle Umzugswilligen einen Beitrag geschrieben, wie man das anstellt und was man beachten sollte, wenn die Wahl auf wordpress fällt. Vielleicht hilft der auch Ihnen? Macsico meint, er wohl hätte wohl eine Art Vorahnung gehabt und sich deshalb schon im vorhinein Gedanken gemacht. Und er hat sich offensichtlich bemüht, das ganze idiotensicher zu beschreiben. Vielleicht genügt mir das. Aber mir graut trotzdem davor, vor dieser Arbeit. Denn ich könnte eine Menge falsch machen.

    Jedenfalls scheint klar zu sein, daß seitens twoday nichts zu erwarten ist. Schade. Ehrlich. Ich bin kein Sturkopf, denke ich. Man kann mit mir reden. Ich sehe vieles ein. Aber eben nicht alles.

  27. Kommentar von Gregor Keuschnig — Dienstag, den 9. September 2008 @ 14:33 Uhr

    Naja, sooo viele Beiträge haben Sie ja noch nicht. Ich habe im Moment andere Prioritäten (und bin ja auch noch nicht „betroffen“), so dass ich nichts über’s Knie breche.

  28. Kommentar von Hausherr — Dienstag, den 9. September 2008 @ 16:19 Uhr

    @Gregor Keuschnig

    Weil offenbar einige bei twoday auf meinen Beitrag im Forum verlinkt haben, habe ich die Kommentare für diesen wieder freigeschaltet, damit twoday diesen wieder online stellt (Was nun auch geschehen ist). Sollten Sie Ihre Kommentare nun auch dort löschen wollen, meine sind es bereits, so wollte ich Ihnen nur Bescheid geben, daß dies wieder möglich ist.

    Vorsichtshalber schicke ich Ihnen auch eine E-Mail.

  29. Kommentar von zonebattler — Dienstag, den 9. September 2008 @ 18:40 Uhr

    Mehr als der Umstand, daß die eingeblendete Reklame auch dubiosen Inhalts sein kann, regt mich die Tatsache auf, daß die Werbung ziemlich gut kontextbezogen plaziert wird. Sowas kann der vorbeisurfende Laie durchaus für gut plazierte Bandenwerbung des provisionslüsternen Hausherrn resp. der virtuellen Hausfrau halten. Wer differenziert da schon so feinsinnig?

  30. Kommentar von in-cognito — Dienstag, den 9. September 2008 @ 19:38 Uhr

    das googleding hat wirklich jeder selbst in der hand.
    dus hat sogar drauf hingewiesen.
    (NO ROBOTS…)
    hätten sie ja auch selbst drauf kommen können.
    schlaubi.
    also augen auf beim eierkauf.

    #
    nochwas zu dem thema.

  31. Kommentar von Hausherr — Dienstag, den 9. September 2008 @ 20:53 Uhr

    @Gregor Keuschnig

    Sind meine E-Mails durchgekommen?

  32. Kommentar von Hausherr — Mittwoch, den 10. September 2008 @ 2:03 Uhr

    @in-cognito

    Aus allem in und von mir trieft die Allwissenheit sowie der Anspruch darauf.

    Denn nur der Allwissen anstrebende vermag es, sich eine Meinung zu leisten, und nur der Allwissende vermag es, sich eine eigene Meinung zu leisten.

    Aus allem, was ich schreibe, sage, irgendwie äußere, wird deutlich, daß letzteres für mich gilt und naturgesetzlich auch gelten muß.

    Soviel zum „schlaubi“.

    Und wenn Sie sich irgendwann zu einer Tonlage befähigt sehen, die nicht den Diskussionspartner herabsetzt, weil er mal etwas nicht weiß, oder weil der mal eine andere Meinung hat als Sie, dann dürfen Sie gerne wiederkommen und diese andere Tonlage in meinem Blog anwenden.

    Nachtrag:

    Im übrigen, jedenfalls soweit ich das verstehe, weisen Ihre Links lediglich darauf hin, daß es eine Möglichkeit gibt, nicht mehr über Google gefunden zu werden.

    Eine echte Alternative ist das aber auch nicht. Mein Hauswart läßt einen großen Werbeverteiler anrüchige Werbung an die Wände meines Gästezimmers kleben, und ich soll, wenn ich bestimmte Werbung nicht wünsche, den Briefkasten und das Klingelschild entfernen, schließlich könnten die Nachbarn an die Türe klopfen.

  33. Kommentar von Gregor Keuschnig — Mittwoch, den 10. September 2008 @ 8:13 Uhr

    Ja. Habe noch einmal geantwortet (und diese Mail kam nicht zurück…)

  34. Kommentar von Gregor Keuschnig — Mittwoch, den 10. September 2008 @ 8:16 Uhr

    Es wird irgendwo in diesem twoday-Verlautbarungschaos gesagt, dass man definitiv KEINE Einflussmöglichkeiten auf die Ads hat. Lesen würde auch hier helfen. Wenn man’s könnte.

  35. Kommentar von Hausherr — Mittwoch, den 10. September 2008 @ 9:26 Uhr

    @Gregor Keuschnig

    Ist angekommen.

  36. Kommentar von Hausherr — Mittwoch, den 10. September 2008 @ 13:39 Uhr

    @DerHeimlicheWeggucker

    Wenn Sie irgendwas zum Thema, zur Sache zu sagen haben, dann tun Sie das. Ansonsten schweigen Sie.

    Also: Gelbe Karte und Kommentar gelöscht.

    Im übrigen verweise ich auf Meine AGB.

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