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Montag, den 29. Juli 2013

Kaffee am Montagmorgen (104)

Wenn meine Grillen schwirren,
Bei Nacht, am spät erwärmten Herd,
Dann sitz ich mit vergnügtem Sinn
Vertraulich zu der Flamme hin,
So leicht, so unbeschwert.

Ein trautes, stilles Stündchen
Bleibt man noch gern am Feuer wach,
Man schürt, wenn sich die Lohe senkt,
Die Funken auf und sinnt und denkt:
Nun abermal ein Tag!

Was Liebes oder Leides
Sein Lauf für uns dahergebracht,
Es geht noch einmal durch den Sinn;
Allein das Böse wirft man hin,
Es störe nicht die Nacht.

Zu einem frohen Traume
Bereitet man gemach sich zu.
Wenn sorgenlos ein holdes Bild
Mit sanfter Lust die Seele füllt,
Ergibt man sich der Ruh.

O wie ich mir gefalle
In meiner stillen Ländlichkeit!
Was in dem Schwarm der lauten Welt
Das irre Herz gefesselt hält,
Gibt nicht Zufriedenheit.

Zirpt immer, liebe Heimchen,
In meiner Klause eng und klein.
Ich duld‘ euch gern; ihr stört mich nicht.
Wenn euer Lied das Schweigen bricht,
Bin ich nicht ganz allein.

Franz Peter Schubert (* 31. Januar 1797, † 19. November 1828)
Karl Gottlieb Lappe (* 24. April 1773, † 28. Oktober 1843)

Montag, den 22. Juli 2013

Kaffee am Montagmorgen (103)

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Montag, den 15. Juli 2013

Kaffee am Montagmorgen (102)

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John Douglas Lord (* 9. Juni 1941, † 16. Juli 2012) – Wikipedia
Jon Lord – Homepage

Montag, den 8. Juli 2013

Kaffee am Montagmorgen (101)

 


University of North Carolina Greensboro Wind Ensemble
John Mackey

Montag, den 1. Juli 2013

Kaffee am Montagmorgen (100)

Abgelegt unter: Kaleidoſcop — Schlagwörter: , — Hausherr @ 7:59 Uhr

Ganz zu Beginn der 80’er hatte man noch hoffen können, daß sie popmusikalich ganz großartig werden.
 


Es folgte ein zügiger und trotzdem sehr langer, also auch sehr tiefer Abstieg. Sie wurden der Einstieg in 15, eher 20 Jahre popmusikalische Depression, sie wurden schließlich schlimmer als die 50’er. Karl der Käfer wurde nicht gefragt. Und ich staune immer wieder aufs neue, daß so wenige derjenigen, die wie ich in dieser Zeit geprägt wurden, das bis jetzt erkannt haben.

Popmusikalisch gehören ein Großteil der 80’er und die gesamten 90’er auf den Müllhaufen.

Als einzig positives muß ich dieser Depression meine Flucht aus ihr in anspruchsvollere Gefilde zuschreiben. Die waren dann meist älter, härter, klassischer und auch jazziger – und (jedenfalls im Vergleich) fast immer unpopulär.