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Sonntag, den 3. Juli 2011

Juſtin Beiber – Chill-out

Abgelegt unter: Kaleidoſcop — Hausherr @ 19:34 Uhr

Justin Bieber ist für mich ein Inbegriff der Oberflächlichkeit, der Dummheit, der Industriealisierung und der Verflachung von Musik sowie der Langeweile überhaupt.

Und obwohl er damit unter normalen Umständen unerträglich ist und niemals von einem „Musikgenuß“ gesprochen werden kann, braucht es erstaunlich wenig, um das zu ändern: Eine simple Audio-Bearbeitungssoftware. Dort werfe man beispielsweise seinen „Hit“ „U Smile“ hinein, strecke das ganze um den Faktor 8, ohne dabei die Tonhöhe zu verändern, und siehe, es klingt toll, sogar seine Stimme wird erträglich. Es gerinnt zu 35 Minuten sphärischen Klängen, bestes Chill-out.

Das ganze geistert schon einige Zeit als sogenanntes Mem durch die verschiedenen Szenerien im Netz. Schon allein deshalb ist es mir bisher entgangen, weil die Kombination aus Justin Bieber und Mem bei mir eine sichere Wegklick-Rate von 100% ergibt. So bedurfte es erst des Podcasts „Blick über den Tellerrand“ von Alexander Wunschel, damit es auch mich erreichte.

Einmal mehr bezeichnend ist hierbei, daß die verschiedenen Ausflüsse der Musikindustrie die „Hörbarmachung“ ihres Justin Biebers nicht zu ertragen vermögen. So bedarf es schon eines gehörigen „Schreibfehlers“, damit ein Video auch nach einigen Wochen noch von Deutschland aus aufrufbar bleibt. „Justin Beiber“ finden die verschiedenen Zensurabteilungen und -kanzleiknechte zumindest nicht auf Anhieb, was sich natürlich jederzeit ändern kann.

Für die volle Wirkung empfiehlt sich die Umstellung des Videos auf HD.


Montag, den 27. Juni 2011

Kaffee am Montagmorgen (41)

Abgelegt unter: Kaleidoſcop — Schlagwörter: — Hausherr @ 7:00 Uhr

 


 

Donnerstag, den 23. Juni 2011

Wenn der Wunſch das Denken und überhaupt regiert

Abgelegt unter: Politik,Zenſur — Hausherr @ 18:05 Uhr

Einen eindrucksvollen Einblick in die gegenwärtigen Horizonte der Politik(erInnen) gibt es nun in einer Rückschau auf die Entstehung des sogenannten Zugangserschwerungsgesetzes (zu dem ich mich bereits an anderer Stelle geäußert hatte) durch Hadmut Danisch, der seinerzeit als Informatiker eines Serviceproviders an einem der Vorbereitungsgespräche im Bundesfamilienministerium teilnahm. Und es tun sich mal wieder Abgründe auf:

„…Dieser Sichtweise liegt ein ganz spezifisches Rollen- und Geschlechtsverhalten zugrunde: Sie wünscht – und sagt ja auch mehrfach, daß es „Ihr politischer Wille” sei, und die unteren Arbeiter und Dienstleister haben das gefälligst zu erfüllen und umzusetzen, ihren Wünschen nachzukommen. Daß dieses ganze Kinderpornotheater da im Ministerium von Frauen veranstaltet und von den Providern, die sie dazu zwingen wollte, nur Männer erschienen waren, störte von der Leyen kein bisschen. Während sie für Vorstände Frauenquoten fordert, findet sie es völlig normal und keiner weiteren Erwähnung wert, daß an der Erfüllung ihrer Wünsche, so wie das Implementieren von Pornosperren, nur Männer beteiligt wären. Es zeigte sich nämlich, daß die Frauen, die hier von Ministerium und BKA federführend waren, nicht die geringste Lust hatten, sich die Mühe zu machen, das Internet zu verstehen. Wenn es um Technik und die Implementierung geht, wird das durchaus als reine Männeraufgabe angesehen. Da will man keine Frauenquote. Ganz das Klischee, daß Frauen für das Wünschen und Bestimmen und die Männer für das Umsetzen, das Ausführen und die Sachkunde zuständig sind. Frau ist in keiner Weise gehalten sich zu überlegen, ob das, was sie wünscht, so überhaupt möglich ist.

Und natürlich bekam sie dabei Rückendeckung von ihren CDU-Kollegen, die zwar auch keinen blassen Schimmer hatten, wie das mit der Sperre oder überhaupt das Internet funktioniert, aber von vornherein proklamierten, daß die „argumentative Bringschuld bei den Kritikern” läge. Nun, diese argumentative Bringschuld hatte ich damals als der technisch Wortführende sogar erfüllt. Man war nur nicht willig, dem auch zuzuhören….“

In einem auch für Laien mit einigem Halbwissen verständlichen, sehr umfassenden Artikel gewährt Hadmut Danisch, obwohl eigentlich doch viel zu spät, einen tiefen Einblick in die Denkweise der gegenwärtig Deutschland regierenden Verfassungsfeinde und Internetausdrucker.

Lesen Sie bitte den vollständigen Artikel bei Hadmut Danisch.

Montag, den 20. Juni 2011

Kaffee am Montagmorgen (40)

Abgelegt unter: Kaleidoſcop — Schlagwörter: — Hausherr @ 7:00 Uhr

 



 

Montag, den 13. Juni 2011

Kaffee am Montagmorgen (39)

Abgelegt unter: Kaleidoſcop — Schlagwörter: — Hausherr @ 7:00 Uhr


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