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Sonntag, den 21. April 2013

Ret auf Bild Mohammeds

Der Kriegstreiber, Sklavenhalter, Mörder, der bekennende Eidbrecher und Heuchler, der Polygamist und Kinderschänder Mohammed darf nicht bildlich dargestellt werden. Sagt wer? Na die Muslime, schreibt jedenfalls Gero von Randow in DIE Zeit und bei ZEIT ONLINE (Quelle wegen Leistungsschutzrecht nicht verlinkt). Stellt sich die Frage, für wen das gelten soll. Zahlreiche Muslime meinen in ihrer Liebe zum Haß und ihren gepflegten, den bei vielen Gelegenheiten öffentlich zur Schau getragenen, selbstgefälligen Minderwertigkeitsgefühlen (Die ja grundsätzlich zu recht bestehen: Wessen Wertefundament dem spätantiken Stand vor 1400 Jahren entspricht, der hat ein durchaus berechtigtes Minderwertigkeitsgefühl, denn ein solches Fundament taugt wirklich weniger.), es solle für alle Welt gelten.

Töte Kurt Westergaard und werde Held des Islam

Wobei es schon an der Belegfähigkeit dieses Bilderverbots zumindest mangelt. Im Koran selbst kann man es nämlich nicht finden. Deshalb muß späteres Interpretationsgebrabbel und -geschreibsel irgendwelcher vermeintlicher Gelehrter dafür herhalten, die in ihrer Mehrzahl dem selbsternannten Propheten Mohammed in Mord, Kriegstreiberei, Polygamie, Zwangsehe und Sklaverei kaum nachstehen.

Es ist bereits mehr als beklemmend, wenn hunderte millionen Menschen die bronzezeitlichen, menschenverachtenden, intoleranten und haßerfüllten Ansichten eines Mannes, den man heute ohne weiteres und aus zahlreichen und wirklich guten Gründen wahlweise in Den Haag vor Gericht stellen, in ein Gefängnis stecken oder in eine psychiatrische Anstalt überstellen würde oder dem man, wenn man seiner nicht anders habhaft werden könnte, bei entsprechenden Gegebenheiten zumindest kurzerhand den Krieg erklärte, als die für sie selbst maßgebenden ansehen.

Wuerde des Mohammed ist unsere Wuerde

Von Randow aber leitet daraus die allumfassend gültige Verpflichtung einer zensierten Wiedergabe eines Ausschnitts aus einem Comic ab. Er macht, ob es ihm nun paßt oder nicht, Intoleranz, Haß, Lynchmob und Mord satisfaktionsfähig. Und das ist schlicht dumm, feige und verachtenswert.

„So ist ’s brav!“ möchte man ausrufen. Vielleicht stimmt das die Muslime milde genug, Gero von Randow nur die Steuer für Andersgläubige abpressen und nicht die Gurgel durchschneiden zu wollen, wie es doch ein Ungläubiger verdient hätte. Schließlich ist er männlich und alt, und damit hätte er in einer Welt des Islam auch gute Aussichten, sofern nicht zuvor hingerichtet, mindestens einer Zwangsehe und stetig zu wiederholenden Vergewaltigungen von Kindheit bis zum Tode zu entgehen. Zur Hölle mit der Freiheit, zumindest mit der der Andersdenkenden und Andershandelnden.

Freedom go to hell

Die Würde des Islam und so…

Der Islam hat keine Würde¹, nur Muslime, wie alle Menschen, haben eine. Die hat mit dem Islam aber nichts zu tun. Es ist die Menschenwürde, die der Islam wiederum permanent verletzt und verachtet.

Wegen meiner Würde, meiner Freiheit, für die Aufklärung, für die Freiheit der Kunst, weil es mir Spaß macht, weil ich es kann und weil es den Kern wie sonst nur weniges genau trifft, sei noch folgendes angefügt:

Freedom go to hell

¹) Das hat er mit jeder anderen Weltanschauung gemein. Würde ist an eine natürliche, also tatsächlich vorhandene Person gebunden. Bei einem reinen Gedankengebäude fehlt es naturgemäß bereits an der Person, also auch an Persönlichkeit, folglich fehlt einem solchen Gedankengebäude auch Würde vollständig, ist mit einer ihm eigenen Würde geradezu unvereinbar.
Eine Tatsache, die regelmäßig auch von deutschen Juristen ignoriert wird, wenn diese beispielsweise ein Unternehmenspersönlichkeitsrecht erfinden. Dabei wurde die juristische Person (Unternehmen, Vereine, Körperschaften des öffentlichen Rechts etc.) ursprünglich vom Gesetzgeber fingiert, um Verwaltungsvorgänge zu vereinfachen bzw. überhaupt erst zu ermöglichen, z.B. bei Aktiengesellschaften. Wie sich das für deutsche Juristen gehört, nutzen sie die offensichtliche Intention, um sachfremde, dafür aber zweckdienliche Urteile fällen zu können, beispielsweise um Zensur auszuüben, und verkehren sie so in ihr faktisches Gegenteil, nämlich Verkomplizierung.