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Donnerstag, den 22. September 2011

Links (1)

Abgelegt unter: Kaleidoſcop,Politik,Zenſur — Schlagwörter: , , , , , — Hausherr @ 0:07 Uhr

 

  1. Robin Meyer-Lucht, Gründer und Mitherausgeber von CARTA, ist gestorben.
  2.  

  3. „Mehr als die Hälfte wird ja schon bezahlt von den Berlinern. Dann sag‘ ich ganz einfach: Ok, da fehlt ja nur noch die andere Hälfte. Rechne ich um bei einer groben Überdaumenregelung: Jeder Berliner, der Steuern zahlt, 30 Euro pro Mann und Nase und Monat, und dann ist das Ding bezahlt. Fertig ist der Lack.“

  4.  

  5. „Wir sind das liberale Korrektiv, das die FDP seit 60 Jahren hätte sein sollen! In Chemnitz wurden Weichen gestellt, so daß wir uns nun ganz offiziell eine sozialliberale Partei nennen können.“

  6.  

  7. „Sehr geehrte Damen und Herren,

    im Zusammenhang mit dem Zivilverfahren 26 O 365/10 hat mir der Vorsitzende der Kammer, Herr Vorsitzender Richter am Landgericht K. (Anmerkung der Redaktion: Name wurde anonymisiert), anliegenden Internet-Blog von Rechtsanwältin Jakobs zur Kenntnis gebracht. Ich stelle – durchaus in Kenntnis der restriktiven Linie des BverfG (NJW-RR 2010, 204) – eine berufsrechtliche Prüfung im Hinblick auf § 43a Abs. 3 BRAO bzw. die wenig klaren Grenzen anwaltlicher Internetauftritte im Hinblick auf § 43 b BRAO anheim. Ich darf höflich bitten, mich zu gegebener Zeit zu informieren.

    Mit freundlichen Grüßen
    Im Auftrag“

  8. Seine Gnaden stören sich besonders an diesem Beitrag.

     

  9. „Jetzt passiert ‚was ganz tolles: Ich zeige Ihnen das Internet. Da kriegen Sie auch Ihre Symbolbilder. Bitte hier jetzt keine tumultartigen Szenen. Es gibt auch später noch Möglichkeiten, Nahaufnahmen vom Internet zu machen.“

  10.  

  11. „Eine anonyme Teilhabe am politischen Meinungs- und Willensbildungsprozess ist abzulehnen.“

 

Mittwoch, den 3. August 2011

Wie Exiſtenzen zerſtört werden (mit Natrag vom 19. 12. 2011)

Dieser Artikel ist erforderlich, weil die Verfolgung der vermeintlichen oder im Einzelfall vielleicht auch tatsächlichen Urheberrechtsansprüche durch die Content-Mafia immer wieder dazu führt, daß wichtige Aufklärungsvideos für Betrugsopfer (und Leute, die drauf und dran sind, es bald zu sein) bei YouTube gelöscht werden. Das nachfolgende Video ist zur Bekämpfung des Betruges bei und mittels eBay aber besonders wichtig.
Zudem wurde ich um die Möglichkeit gebeten, dieses Video der Löschroutine bei YouTube zu entziehen, damit dauerhaft darauf verlinkt werden kann. Dieser Bitte entspreche ich natürlich sehr gern.
 


Nachstehend die ursprüngliche Beschreibung zu dem gelöschten Video:

Es werden seit Jahren über Annoncen in Print- und Internet-Medien
eine größere Anzahl von sogenannten „Verkaufsagenten“ für Onlineauktionsplattformen angeworben.

Diese sollen im Auftrag einer nicht existenten Firma Ware einstellen
und das Geld der Käufer auf ein Konto im Ausland weiterleiten

!! Weder die Ware noch die Firmen existieren !!
! Das Ganze ist ein geschickt eingefädelter Betrug !

Wer auf ein solches Stellenangebot eingeht,
steht anschließend mit einem Haufen Schulden und sehr viel Ärger in Form von Betrugs-Anzeigen da.
Näheres siehe unter:

http://members.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewUserPage&userid=verkaufsagenten-betrug

Der Ablauf ist immer derselbe:

Auf die Bewerbung per eMail folgt sehr schnell eine Antwort durch eine(n) Mitarbeiter(in) einer Phantasie-Firma.
Der Bewerber bekommt eine Erklärung seiner Aufgaben
sowie die Zusage, dass die Ware direkt ab Lager von der Firma versendet wird.
Außerdem erhält er einen „Arbeitsvertrag“, den er unterschreiben und zurücksenden soll.

Der Verkaufsagent stellt also die Ware ein,
kassiert das Geld der Käufer und leitet es weiter auf das angegebene Konto.
Oder er lässt die Käufer direkt dorthin überweisen.

!! Die Ware jedoch wird niemals an die Käufer geliefert !!

Spätestens nach 10 Tagen fangen die ersten Kunden an, sich beim Verkäufer zu beschweren.
Und wenn dieser dann beim vermeintlichen Auftraggeber nachfragt, bricht der Kontakt sehr schnell ab.

Der Verkaufsagent ist in vollem Umfang haftbar für den entstandenen Schaden.

Er allein ist Vertragspartner der Käufer.
Er muss das verlorene Geld in voller Höhe ersetzen.
Er selbst hat niemanden, an den er sich zwecks Schadensersatz wenden kann,
denn alle Daten, die ihm von seinem vermeintlichen Arbeitgeber genannt wurden, sind frei erfunden.

Bei einer anderen, ähnlich aufgebauten Betrugsserie

werden die Opfer ebenfalls über Stellenanzeigen angeworben.
Allerdings soll hier das Geld auf ständig wechselnde Privat-Konten in Deutschland überwiesen werden.

Hier läuft der Betrug über zwei Stationen:

Die Inhaber dieser Bankkonten werden parallel zu den Verkäufern ebenfalls mit Annoncen angeworben.
Sie stellen ihr eigenes Konto gegen Provision für Einzahlungen zur Verfügung
und leiten dann die eingehenden Gelder ins Ausland, z. B. nach Paraguay weiter, siehe auch:

http://members.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewUserPage&userid=verkaufsagenten-betrug#Finanzagenten

Auch eine direkte Weiterleitung des Verkaufsagenten per ukash oder paysafe ist möglich.
Das Ergebnis ist am Ende aber dasselbe, das Geld der Käufer ist weg,
der Verkäufer muss es ersetzen.
Und ob der zumeist mittellose Finanzagent seinerseits Schadensersatz leisten kann, ist sehr fraglich.

Bei dieser Betrugsserie wird vor allem mit solide wirkenden Firmennamen gearbeitet

Besonders perfide dabei:

Der Täter legt bei irgendeinem Freemailer, meistens bei Freenet, eine private Domain an,
die große Ähnlichkeit hat mit der Domain einer bereits existierenden Firma.
Von dieser leeren Seite aus verschickt er dann eMails, die aussehen, als ob sie von der echten Firma kommen.

http://www.falle-internet.de/de/html/pr_vabtr.php

Plusminus 10.10.06

http://www.falle-internet.de

http://tinyurl.com/32ogdlk

http://community.ebay.de/topic/Sicherheit-F%C3%BCr-Verk%C3%A4ufer/Jobangebot-Heimarbeit-Verkaufsagent/1900012816

Folgende Konstrukte/Namen/Firmenbezeichnungen wurden bisher bekannt:

Lausitzer Versandhandel OHG
Lausitzerversand@aol.com
Lifestyle-4-U GmbH Berlin
ScheldLifestyle@aol.com
navegoshop@gmail.com
navegoshop.com
Infinito GmbH Köln
infinito-gmbh@t-online.de
Infinito-Gmbh.com
Toy Company S.A.
toycompany@arcor.de
rodris srl
rodris@t-online.de
info@master-technologics.de
master-technologics.de Lüdenscheid
Firma Multi Service GmbH Köln
Weigel.Multi-Service@t-online.de
MAL Electronics GmbH
Tauscher.Malelectronics.GmbH@t-online.de
Malelectronics.gmbh@t-online.de
MALElectrics.GmbH@t-online.de
Reilingen
Makoma GmbH
jobs@makoma-gmbh.de
Hamburg
DigiStore Euskirchen
Office Max Officemax
ramonaberens@yahoo.com
Techstore GmbH
techstore@t-online.de
gruber.techstore@t-online.de
JL Trading GmbH
info@jl-trading.com
MERCADO FOX S.R.L.
fox.mercado.srl@gmail.com
MonaLisa S.R.L.
Next Futuro S.R.L.
Sieber_Team@yahoo.de
sieber-gmbh@arcor.de
Export Trade 24 S.R.L. export.trade24@googlemail.com
Vortexhandel gmbh vortexhandel@aol.com
dtg24-gmbh.com DTG 24 GmbH
ci-service-kommanditgesellschaft.de CI-Service e.K.
WareWerte GmbH
vixbay
emv-handels-gmbh.de
mercadouno.de
trend export enterprices srl
osf-logistik-zentrum.de
osf-logistik.de
Giselle Alfonso
PrecioLoco S.R.L. precioloco srl
precioloco@rocketmail.com
adeo discount
Gloria Fox
Gloria Soto
Rocio de Soto
Guido Carlos Centurion
Arnaldo Andres
FoNoLuZ S.R.L.
Fonoluz.SRL@gmail.com
Johana Pineda
Giselle Johana Alfonso Pineda
H. Alderete
Karen Delfino

Aktuell verwendet wird folgendes Konstrukt:

Elektroshop Wagner e.K.
– Cordula Wagner –
– Jutta Meibach –

Heinrich Neeb Str.17
35423 Lich
FAX: 0911-30844-03280
Elektroshop.Wagner@t-online.de
wagnervertrieb@aol.com
meibachcontroll@aol.com

Im Arbeitsvertrag erscheint zusätzlich noch eine

AS-Resell Place-Holding oder

Sellex / Elektrosell PLACE-HOLDING
Karl-Grillenbergstr. 33
90403 Nürnberg

in Kooperation mit der Elektroshop Wagner e.K.

yahoo-Messenger:
meibachjutta@yahoo.com

Karen Soto (als vorgebliche Geldempfängerin in Paraguay)

 


Nachtrag 19.12.2011:
 
Hinzugekommen ist nachfolgend aufgeführtes Konstrukt:

Firma Kontra GmbH

Die Bewerbungen sollen an

kontragmbh@aol.com

geschickt werden. Eine Antwort bekommt der Bewerber von der

Kontra GmbH

Gabriele Steinbach
-Personalchefin-
Schertlin Str.17
81379 München

Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht Müchnen unter: HRB 145938

Im Arbeitsvertrag erscheint zusätzlich noch eine

MVL Logistik GmbH & Co.KG
Edisonstraße 39
90431 Nürnberg
HRA:13576 AG Ansbach
UST-IDNr.- DE 131940716

In Kooperation mit: Kontra GmbH

Ansprechpartner Verkauf:

fleischer.control@aol.com
Frau Steffi Fleischer

yahoo-Messenger:
steffi.kontra_mvl@yahoo.com

Donnerstag, den 23. Juni 2011

Wenn der Wunſch das Denken und überhaupt regiert

Abgelegt unter: Politik,Zenſur — Hausherr @ 18:05 Uhr

Einen eindrucksvollen Einblick in die gegenwärtigen Horizonte der Politik(erInnen) gibt es nun in einer Rückschau auf die Entstehung des sogenannten Zugangserschwerungsgesetzes (zu dem ich mich bereits an anderer Stelle geäußert hatte) durch Hadmut Danisch, der seinerzeit als Informatiker eines Serviceproviders an einem der Vorbereitungsgespräche im Bundesfamilienministerium teilnahm. Und es tun sich mal wieder Abgründe auf:

„…Dieser Sichtweise liegt ein ganz spezifisches Rollen- und Geschlechtsverhalten zugrunde: Sie wünscht – und sagt ja auch mehrfach, daß es „Ihr politischer Wille” sei, und die unteren Arbeiter und Dienstleister haben das gefälligst zu erfüllen und umzusetzen, ihren Wünschen nachzukommen. Daß dieses ganze Kinderpornotheater da im Ministerium von Frauen veranstaltet und von den Providern, die sie dazu zwingen wollte, nur Männer erschienen waren, störte von der Leyen kein bisschen. Während sie für Vorstände Frauenquoten fordert, findet sie es völlig normal und keiner weiteren Erwähnung wert, daß an der Erfüllung ihrer Wünsche, so wie das Implementieren von Pornosperren, nur Männer beteiligt wären. Es zeigte sich nämlich, daß die Frauen, die hier von Ministerium und BKA federführend waren, nicht die geringste Lust hatten, sich die Mühe zu machen, das Internet zu verstehen. Wenn es um Technik und die Implementierung geht, wird das durchaus als reine Männeraufgabe angesehen. Da will man keine Frauenquote. Ganz das Klischee, daß Frauen für das Wünschen und Bestimmen und die Männer für das Umsetzen, das Ausführen und die Sachkunde zuständig sind. Frau ist in keiner Weise gehalten sich zu überlegen, ob das, was sie wünscht, so überhaupt möglich ist.

Und natürlich bekam sie dabei Rückendeckung von ihren CDU-Kollegen, die zwar auch keinen blassen Schimmer hatten, wie das mit der Sperre oder überhaupt das Internet funktioniert, aber von vornherein proklamierten, daß die „argumentative Bringschuld bei den Kritikern” läge. Nun, diese argumentative Bringschuld hatte ich damals als der technisch Wortführende sogar erfüllt. Man war nur nicht willig, dem auch zuzuhören….“

In einem auch für Laien mit einigem Halbwissen verständlichen, sehr umfassenden Artikel gewährt Hadmut Danisch, obwohl eigentlich doch viel zu spät, einen tiefen Einblick in die Denkweise der gegenwärtig Deutschland regierenden Verfassungsfeinde und Internetausdrucker.

Lesen Sie bitte den vollständigen Artikel bei Hadmut Danisch.

Dienstag, den 18. Januar 2011

Überraſchung

Abgelegt unter: Agemein,Politik,Zenſur — Hausherr @ 2:49 Uhr

Wasser macht naß. Und zwar zwischen 0° und 100° Celsius auf Meereshöhe.

Luft kann man atmen. Sowohl am Kälte- als auch an einem Hitzepol auf der Erde (vulkanische Gase ausgenommen).

Australier fallen nicht von der Erde, obwohl sie da unten sind.

In einer Kirche werden Gebete gesprochen.

In Deutschland gibt es Wetter, sogar nachts.

Die FDP fällt beim Thema Bürgerrechte um.

Ob nun wieder Tränen fließen?
 


Und für alle, die ernsthaft meinen, man könne aus irgendeinem Protest gegen die Politik der Union heraus eventuell die FDP wählen, denen sei gesagt, daß die Positionen der FDP sich in zwei Gruppen einteilen lassen:

1. Jene, die in die Mitte des vorletzten Jahrhunderts, in die Vor-Bismarck-Ära, zurückverweisen.

2. Jene, bei denen sie umfällt.

Gelegentlich mischt sich das, beispielsweise, wenn es gerade Bestechungsmöglichkeiten Finanz- und/oder Pöstchenbedarf gibt. (Was soll man da auch machen? Man kennt sich halt! So etwas kommt schließlich in den besten Seilschaften vor.)

Eines ist sicher: Die FDP war, ist und wird kein Fels in der Schäublung.

Legen Sie sich ein Lesezeichen an für den Fall, daß Sie das bis zum nächsten male wieder verdrängt haben.

Diese Partei zu wählen, dafür gibt es keine Ausrede, die einer näheren Betrachtung standhält, keine, bei der einem nicht irgendwann schlecht wird.



Möllewelle 18, wir sind die Mitte: Ein Potpourri aus verkapptem Chauvinismus und Antisemitismus, durchsetzt mit Korruptheit und Sozialneid („spätrömische Dekadenz“), gekrönt von einem Soufflé Bürgerrechte. Jedem das Seine.

Freitag, den 17. Dezember 2010

Verfaſſungs‌beſchwerde gegen das Zugangs‌erſchwerungs‌geſetz

Abgelegt unter: In eigener Sae,Politik,Zenſur — Hausherr @ 16:29 Uhr

Der Bielefelder Verein zur Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs (FoeBuD e.V.) will Mitte Februar 2011 Beschwerde gegen das sog. Zugangserschwerungsgesetz einlegen. Für dieses Vorhaben sind alle Bürger aufgerufen, sich der Verfassungsbeschwerde anzuschließen. Durch Ihre Teilnahme enstehen Ihnen keine weiteren Kosten, wobei Spenden zur Finanzierung und Unterstützung natürlich trotzdem willkommen sind.

Mitmachen können Sie hier:

https://petition.foebud.org/FoeBuD/Netzsperren

Eine fundierte Begründung, warum das Zugangserschwerungsgesetz verfassungswidrig ist, finden Sie bei dem Rechtsanwalt Thomas Stadler, der gemeinsam mit dem Rechtsanwalt Dominik Boecker vom FoeBuD e.V. mit der Ausarbeitung der Verfassungsbeschwerde beauftragt ist.

Vielen Dank an FoeBuD e.V. für die Initiative, die notwendig ist, weil trotz des rechtswidrigen Nichtanwendungserlasses für das Zugangserschwerungsgesetz durch das BMI die Beschwerdefrist gegen das Gesetz am 23.02.2011 endet. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Ich werde mich an der Verfassungsbeschwerde beteiligen und habe den beauftragten Rechtsanwälten die entsprechende Vollmacht erteilt.

Weitere Informationen finden Sie wie immer auch bei netzpolitik.org.

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