viehrig.net

Mittwoch, den 2. Juni 2010

Zenſurſula – Nicht meine Präſidentin!

Abgelegt unter: In eigener Sae,Politik,Zenſur — Hausherr @ 1:37 Uhr




via netzpolitik.org

Montag, den 19. April 2010

Kampf kultureller Wertewelten – Warum das Internet die Geſellſchaft polariſiert

Abgelegt unter: Agemein,Politik,Zenſur — Hausherr @ 4:25 Uhr

Meinungsfreiheit ist nicht eines jeden Sache. Dies hat mein Hoster CINIPAC die letzten Tage leidvoll erfahren müssen, indem man dessen Server massiven sogenannten „DDoS-Angriffen“ aussetzte. 40 bis 50 MBit Dauerlast pro Server sind für einen doch eher kleinen Anbieter ein erhebliches Problem. Und die Angriffe auf ihn verwundern nicht mehr, wenn man einen Blick auf dessen AGB geworfen hat. Zu leiden unter diesen Angriffen wider die Meinungsfreiheit und deren Schutzraum, den uns allen Kunden unser Hoster verschafft, hatte in der Folge natürlich auch ich. Häufig war meine Seite unerreichbar oder wurde nur unvollständig geladen. An eine Administration meiner Seite oder gar an die Einstellung neuer Artikel war nicht zu denken, der Upload des nachfolgenden Videos scheiterte an ständigen Verbindungsabbrüchen. Deshalb bin ich mit dem Beitrag einerseits zu spät. Denn eigentlich hätte er spätestens am Freitagmorgen stehen sollen.

Andererseits weist er über die Tagesereignisse deutlich hinaus, so daß ihm vielleicht die drei bis vier Tage Verspätung nicht allzu abträglich sein werden, wie ich hoffe.

Auf der re:publica 2010, die letzte Woche in Berlin stattfand, hat der Psychologe Prof. Dr. Peter Kruse am letzten Mittwoch, dem 14. April 2010, einen bemerkenswerten Vortrag gehalten: „What’s next? – Wie die Netzwerke Wirtschaft und Gesellschaft revolutionieren“. Vorrangig ging es hierbei um diejenigen Netzwerke, die sich auf die neuen Medien gründen oder zumindest das Internet als wesentliches Organisationsmedium begriffen und integriert haben. Und veröffentlicht wurde dieser Vortrag schon als Stream am darauffolgenden frühen Donnerstag, einmal bei netzpolitik.org sowie beim Blog „What’s next“. Die Akustik bei dieser Veröffentlichung ist allerdings weniger als bescheiden. Außerdem wurden nicht alle angegebenen Folien tatsächlich auch verwendet.

Nun hat nextpractice am letzten Freitag diesen Vortrag in drei Teilen bei YouTube hochgeladen (Link führt zum ersten Teil). Die habe ich hier nun wieder zusammengefügt. Die Akustik ist erheblich besser, die verwendeten Folien sind erkenn- und lesbar, und einen Link zum Download gibt es auch (Rechter Mausklick auf den Link und dann „Ziel speichern unter“ wählen):

Nachtrag 12.05.2011: Link entfernt.

Viel Freude beim Erkenntnisgewinn!

 



 

Nachtrag 12.05.2011: Da es das Video seit inzwischen geraumer Zeit auch bei YouTube vollständig gibt, bette ich dieses hier ein, da ich den so freiwerdenden Speicherplatz gut anderweitig gebrauchen kann. Den Link zum Download habe ich entfernt.

Montag, den 12. April 2010

Eine Frage der Sichtweiſe

Abgelegt unter: Kaleidoſcop,Politik,Zenſur — Hausherr @ 6:28 Uhr

Es wogen die Massen beim Auftritt dieses Urgesteins der SPD am 11.April. Wie er sich noch einmal nach ganz vorne an die Front wirft, um für eine Zensurpartei zu streiten, für eine besondere, die älteste nämlich, um noch einmal einen fulminanten Sieg für sie zu erringen.

Zumindest will Henning Tillmann bei twitpic uns diesen Eindruck vermitteln. Denn das Wetter ist schlecht, dennoch herrscht „gute Stimmung“ in Dortmund-Bodelschwingh. Alles ist wie damals, als sie noch keine Zensurpartei war, weil auch sie selbst von Zensur bedroht gewesen wäre:


Indes, konstant ist einzig der Wandel. Und wenn Sie nun überlegen, warum sich die Sozialdemokraten mittlerweile eine Zensur wünschen, dann zeige ich es Ihnen. Gleiche Stelle, jedoch andere Welle (Patrick Bartsch, auch bei Twitpic):



Manche Dinge kann man nicht kaufen, für alles andere gibt es schon die FDP.

Via netzpolitik.org.

Herzlichen Dank!

Montag, den 15. März 2010

Verfaſſungs‌beſchwerde gegen den Elektroniſchen Entgeltnachweis‌

Abgelegt unter: Politik,Zenſur — Hausherr @ 14:13 Uhr

Via netzpolitik.org erfuhr ich von einer Initiative des AK Vorrat sowie des FoeBud e.V, die ich unterstütze und zu deren Verbreitung ich gerne beitrage:

Mit dieser Verfassungsbeschwerde wollen wir ELENA, den “Elektronischen Entgeltnachweis” kippen. Wir wollen erreichen, dass die zentrale Datenbank mit sensiblen Arbeitnehmerdaten gelöscht wird. Zeigen Sie der Politik und dem Verfassungsgericht, dass auch Sie eine Vorratsdatenspeicherung Ihrer Arbeitsstunden, Krankheitstage, Urlaubstage, etc. ablehnen!

Weitere Informationen zu ELENA finden Sie auf dieser Seite. Sie können auch den ELENA-Flyer des AK Vorratsdatenspeicherung herunterladen oder über den Shop des FoeBuD e.V. bestellen. Geben Sie den Flyer an Verwandte, Freunde und Bekannte weiter, denn auch deren Daten werden wahrscheinlich in der zentralen ELENA-Datenbank gespeichert.

Machen Sie mit!
So funktioniert’s:

1. Füllen Sie die Formulare auf diesen Seiten aus.
2. Anschließend erhalten Sie eine Email.Klicken Sie den darin enthaltenen Link an.
3. Laden Sie die vorausgefüllte Vollmacht herunter.
4. Drucken Sie die Vollmacht aus und unterschreiben Sie sie eigenhändig.

5. Schicken Sie die Vollmacht per Post sofort an die eingedruckte Adresse.

Letzter Versendetermin ist der 25.3.2010. Später eintreffende Vollmachten können nur noch symbolisch gewertet werden.

Die Teilnahme an der Verfassungsbeschwerde ist kostenfrei. Uns entstehen allerdings hohe Kosten. Deshalb freuen wir uns, wenn Sie unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen.

Mitmachen können Sie hier:

https://petition.foebud.org/ELENA

Freitag, den 5. März 2010

Leſe-Empfehlung

Abgelegt unter: Kaleidoſcop,Politik,Zenſur — Hausherr @ 13:25 Uhr

Eine wunderbar gelungene Satire von Jörg Tauss zu den Reaktionen auf das Urteil des BVerfG’s zur Vorratsdatenspeicherung unter ungeahnter Vorwegnahme der Ausfälle Bosbachs:

[…]“Der seit Tagen tobende und ‚gegen alle Richter‘ gerichtete unbefristete politische Warnstreik im Bundeskriminalamt sei ein ‚falsches Signal‘ an die letzten in Deutschland noch tapfer kämpfenden verbarrikadierten Bürgerwehren. Diese ‚Helden‘, so der Chef der Kriminalbeamten, müssten ’schon aus psychologischen Gründen darauf vertrauen können‘, dass auch ohne die ‚vds‘ künftig wenigstens noch Onlinedurchsuchungen und Zensursula ohne richterliche Entscheide oder überflüssige Gesetze weiter reibungslos funktionierten.

Darüber aber streiten sich Bundeskabinett und das permanent tagende Notparlament im Regierungsbunker. Die Rest-FDP hält die Installation von Trojanern in Terroristen-PC immer noch für übertrieben, weil nach den durch die Verfassungsrichter ermöglichten Sprengstoffanschlägen auf Kraftwerke ‚heutzutage selbst die Terroristen keinen Strom mehr hätten.'“[…]

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